Mitentstehung

Mitentstehung

Mitentstehung

Was wird mit der TVO-Trasse entstehen?

Im übergeordneten Straßennetz im Osten Berlins ist eine Netzlücke vorhanden. Die vorhandene Netzlücke führt derzeit zu örtlich begrenzten Überlastungen und Umwegverkehren. Letztere können durch eine neue Verbindung abgebaut werden. Die TVO ist demnach als eine neue, wichtige Verkehrsverbindung zur Verbesserung und Erhöhung der Erreichbarkeit der nord- und südöstlichen Berliner Stadträume vorgesehen.

Durch die Errichtung des mittleren TVO-Abschnitts wird somit eine Lücke zwischen dem nördlichen Abschnitt der TVO von der Märkischen Allee bis zur Berliner Stadtgrenze und dem südlichen Abschnitt der TVO vom Adlergestell bis zur Straße „An der Wuhlheide“ geschlossen.

Die Umsetzung des Lückenschlusses der TVO zwischen den Straßenzügen „An der Wuhlheide“ und der B 1/B 5 ordnet die Verkehre im Untersuchungsgebiet neu und führt zu deutlichen Entlastungen im Bestandsnetz. Besonders profitieren hiervon die Köpenicker Straße, die Treskowallee/Am Tierpark und die anliegenden Nutzungen. Zudem ist eine Stabilisierung der Verkehrsverhältnisse und ein Rückgang der Stauanfalligkeit zu erwarten, was die Belastung der Anwohnerschaft erheblich verringert und Möglichkeiten für eine Umgestaltung der Köpenicker Straße zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den Umweltverbund eröffnet.

Die Verkehrsplanung für den Bereich von der Spindlersfelder Straße bis zur Märkischen Allee ist Teil einer umfassenden Neukonzeption einer tangentialen Verbindung für den Wirtschafts- und Individualverkehr (Kraftfahrer, Radfahrer und Fußgänger) sowie den öffentlichen Nahverkehr (Busse und Straßenbahnen). Es wird ein Querschnitt unter gleichrangiger Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmenden und unter Berücksichtigung eines städtebaulich verträglichen Maßes erarbeitet. Hierzu gehören auch die Anbindungen der Straße „An der Wuhlheide“, einschließlich der Folgemaßnahmen für die Straßenbahnanlage, der Köpenicker Straße und der Straße Alt-Friedrichsfelde (B 1/B 5) sowie die Fußgänger- und Radfahranbindung an den Richard-Kolkwitz-Weg mit Verbindung zur Rägelliner Straße. Es werden sechs Straßenüberführungsbauwerke und Eisenbahnüberführungsbauwerke errichtet, einschließlich der notwendigen Maßnahmen an den jeweils zu querenden Eisenbahnanlagen.

Zudem sind Bushaltestellen mit fußläufiger und radläufiger Anbindung an die Wohngebiete vorgesehen. Das Wohngebiet Biesdorf-Süd wird durch eine Lärmschutzwand zwischen der Fahrbahn und den Nebenanlagen geschützt.